Elena Uve – Shutterstock.com
Die Kreisverwaltung Germersheim teilte kürzlich mit, dass neun Schulen im Landkreis Opfer eines Hackerangriffs geworden sind. „Betroffen sind die Server des externen IT-Dienstleisters, nicht die der Kreisverwaltung“, betont die Behörde. Demnach hätten die Täter einen Verschlüsselungs-Trojaner eingesetzt, der auf die betroffenen lokalen Schulserver gelangte.
Das Ausmaß ist offenbar noch umfangreicher. Laut einem Bericht der Regionalzeitung Die Rheinpfalz sind auch die schulinternen Server der allgemeinbildenden Schulen und der Berufsbildenden Schule in Speyer betroffen. In einer anderen Meldung der Zeitung werden noch weitere Regionen aufgezählt. Nach Informationen des zuständigen Landeskriminalamts wirkt sich die Attacke auf insgesamt 45 Schulen aus.
In der Mitteilung des Landkreises Germersheim heißt es, der IT-Dienstleister sei derzeit dabei, die Verbindungen und Daten wiederherzustellen. Bis zum Ende der Woche soll dieser Vorgang abgeschlossen sein. Umfang und Artwork der verschlüsselten Daten werden allerdings nicht erwähnt. Auch der Title des Anbieters wird nicht genannt. Zu den Kunden sollen auch mittelständische Unternehmen zählen.
